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11. Mai 2023 | Berichte

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Wien spart nun noch mehr Emissionen ein – und STUMMER Kommunalfahrzeuge unterstützt die Stadt dabei: Kürzlich fand die Übergabe des ersten wasserstoffbetriebenen Abfallsammelfahrzeuges statt, das nun parallel zu zwei batterieelektrischen Müllfahrzeugen getestet wird.

Auf der 21 Kilometer langen Donauinsel legt das neue H2-Fahrzeug gerade jetzt seine ersten Testkilometer zurück. Mit dabei: Wissenschaftliche Experten der Technischen Universität Wien, die den Einsatz exakt dokumentieren, mit den ebenfalls erhobenen Erfahrungswerten der beiden bereits in Betrieb genommenen E-Fahrzeuge vergleichen und so langfristig herausfinden wollen, welcher Antrieb den zukünftigen Herausforderungen am besten gewachsen ist.

Das neue Testfahrzeug besitzt zwei Wasserstoff-Brennstoffzellen, die die Batterie während der Fahrt mit einer Kapazität von 85 Kilowattstunden laden. Mit der Energie dieser Batterien wird nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch der Aufbau betrieben, der für die Müllverdichtung und Behälterentleerung verantwortlich ist. Mit diesem Antrieb kann das Müllfahrzeug eine Strecke von etwa 160 Kilometern zurücklegen. Ein großes Plus des Wasserstofffahrzeuges: Das Nachtanken erfolgt schnell.

„Diese und noch andere wertvolle Erkenntnisse aus dem tagtäglichen Betrieb fließen in die weitere strategische Ausrichtung des Fuhrparks der Stadt Wien ein“, erklärt Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48. Welche Antriebsart – also Wasserstoff oder klassisches E-Fahrzeug – sich am Ende tatsächlich durchsetzt, wird aber erst die Zukunft zeigen.