Partner an Ihrer Seite
Wer wir sind
Leitgedanke unseres tagtäglichen Strebens ist unser hoher Qualitätsanspruch. Durch Innovationskraft und Disziplin liefern wir Ihnen die sichersten und modernsten Produkte. Dabei überzeugen wir mit anspruchsvollen, individuellen Lösungen und einem schnellen, am Kundenbedürfnis orientierten Service. Wir agieren vorausschauend, unterstützen ohne Wenn und Aber – immer genau dort, wo Hilfe benötigt wird. Mit unserer bodenständigen Unternehmensphilosophie pflegen wir zudem das offene Wort zu Partnern und Mitarbeitern.
Unsere
Vision & Werte
Für uns als familiengeführtes Unternehmen sind Visionen und Werte besonders wichtig: Seit Generationen bilden sie die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und unseren unternehmerischen Erfolg. Sie stellen das Band dar, das alle STUMMER-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu einem starken Team vereinigt.
- Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit: Aufrichtigkeit, Transparenz und Fairness in der Kommunikation stellen für uns einen wichtigen Grundsatz dar. Wir informieren immer rechtzeitig und offen, sind zuverlässig und halten, was wir versprechen. Damit schaffen wir die Grundlage für effizientes Handeln und zielführende Entscheidungen.
- Vertrauen und Respekt: Lob und Anerkennung machen uns stark, leistungsfähig und selbstbewusst. Deshalb bringen wir jedem Einzelnen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen – ungeachtet seiner nationalen oder ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, des Alters, einer Behinderung oder privater Lebensform. Wir betrachten die Vielfalt der Menschen und Kulturen in unserem Unternehmen als Bereicherung. Wir gehen bei jedem von der Richtigkeit und Wahrheit seiner Handlungen, Einsichten und Aussagen aus.
- Soziale, ökologische und kulturelle Verantwortung: Wir engagieren uns für karitative Projekte, unterstützen wo immer möglich freiwillige ehrenamtliche Engagements unserer Mitarbeiter, bilden junge Menschen aus- oder weiter und schulen ältere Menschen im Hinblick auf neue Entwicklungen. Zudem fördern wir die kulturellen Eigenheiten der Länder, in denen wir tätig sind: Kunst, Musik, Sport, Literatur, Traditionen und Glaube stellen für uns wichtige Bestandteile der Lebensqualität dar. Ein besonderes Augenmerk liegt aber auch auf dem Schutz unserer Umwelt. Unsere diesbezüglichen Aktivitäten finden Sie im Bereich Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit
Ein elementarer Grundsatz unserer Unternehmenspolitik ist es, die Natur und die Artenvielfalt für nachfolgende Generationen zu erhalten. Aus diesem Grund verzichten wir an unserem Standort auf fossile Brennstoffe. Gas und Öl wurden durch Fernwärme aus Biomasse ersetzt, Strom wird über eine Photovoltaik-Anlage zu 100 Prozent selbst erzeugt und in unsere Pufferspeicher eingelagert beziehungsweise ins Netz eingespeist. Wir haben Ladestationen für PKW und LKW eingerichtet, alle Leuchtenträger sind auf LED getauscht. Darüber hinaus wurden Wärmedämmungen vorgenommen. Außerdem haben wir unsere Lackieranlage auf den neuesten Stand gebracht und mit einer Wärmerückgewinnung versehen – und viele weitere Maßnahmen wurden umgesetzt, um unseren Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung zu leisten.
Management
Kurzportrait
Johann Streif ist seit 1986 Geschäftsführer bei STUMMER und übersieht grundsätzlich alle Geschäftsfelder. Eine besondere Passion hat er dabei für den Vertrieb und die Entwicklung neuer innovativer Produkte, wie beispielsweise den Wertstoffscanner. Immer getreu dem Motto „Auf Visionen sollen Taten folgen“, hat er mit STUMMER bereits H2-Antriebe und E-Mobilität vorangetrieben. Sein Ziel: CO2-Reduktion bei der Abfall- und Wertstoffsammlung und eine möglichst geschlossene Kreislaufwirtschaft.
Robert Streif ist seit 2016 im Unternehmen. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt „Strategische Unternehmensführung“ ist er jetzt verantwortlich für Produktionsplanung, Export und Personalwesen. Dabei liegt ihm besonders die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Mitarbeiter am Herzen. Seine Themen: Nachhaltige Lebensweise, erneuerbare Energien und keine Verschwendung von Ressourcen.
Sylvia Kain hat eine Leidenschaft für Zahlen. Seit Juni 1991 verantwortet die ausgebildete Bürokauffrau bei STUMMER das Rechnungswesen – Buchhaltung sowie das umfangreiche Spektrum der Lohnverrechnung. Ihre Vision für eine saubere Zukunft: Dass STUMMER-Produkte derart zu einer sauberen Umwelt beitragen, dass die Generation 50+ ihren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Umwelt hinterlassen kann.
Sylvia Kain, Leitung Finanzen (Mitte)
Robert Streif, Betriebsleitung (Rechts)
Eine Zeitreise durch unsere
Unternehmensgeschichte
Jahrhundertelang warfen unsere städtischen Vorfahren ihren Hausmüll aus dem Fenster oder, wie zum Beispiel in Wien, in den nächsten Fluss. Doch weil das buchstäblich zum Himmel stank, sammelten sie ihren Unrat ab dem 19. Jahrhundert in Gruben hinter dem Haus, die ein privater Fuhrmann bei Bedarf entleerte. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine Art regelmäßige Müllabfuhr, zunächst noch mit Pferdewagen. Die ersten Schritte zu ausgeklügelter Technik, wie sie in heutigen Abfallsammelfahrzeugen steckt, wurden erst in den 1930er Jahren in der deutschen Stadt Mainz gemacht.
Nicht weniger als eine kleine Revolution…
… löste im Jahr 1938 ein bei der Stadt Mainz angestellter Werkstattmeister aus: Mit einem klugen Einfall und technischem Wissen entwickelte Hans Zöller eine Vorrichtung, die das Anheben der Abfallbehälter zum Entleeren fortan maschinell erledigte. Eine enorme Erleichterung für die Mitarbeiter der Müllabfuhr, denn die oft mit glühender Asche aus den Kohleöfen gefüllten Tonnen bestanden damals aus Metall, wogen bis zu 60 Kilogramm und hatten keine Räder – ein Knochenjob also, eine nach der anderen über viele Stunden hochzuhieven.
Noch im selben Jahr meldete Hans Zöller seinen „Tonnen-Kipper“ zum Patent an – es dauerte aber weitere neun Jahre bis er 1947 in Mainz-Laubenheim seinen eigenen Betrieb mit 20 Mitarbeitern gründete, die heutige ZÖLLER-KIPPER GmbH. Die hier entstehenden innovativen Lösungen zur Abfallbeseitigung sprachen sich rasch herum, sodass das Unternehmen rasant wuchs.
Müll in Mode: Der Abfall-Markt boomt
Einer der vielen Gründe für Zöllers Erfolg war sein gutes Timing, denn mit dem Wirtschaftswunder in den 50er- und 60er Jahren änderte sich auch das Konsumverhalten der Bevölkerung: Statt zu unverpackten Artikeln aus dem Tante-Emma-Laden griffen die Menschen immer öfter zu mit Plastik umhüllten Waren im Supermarkt. Außerdem nutzten immer mehr Haushalte eine Zentralheizung, wodurch das Verbrennen von Abfällen im Kohleofen wegfiel. Produkt dieser Veränderungen war der Müllgroßbehälter (MGB) aus reinem Kunststoff. Leer wog er statt 25 Kilogramm nur noch sechs Kilogramm. Gleichzeitig stieg das Fassungsvermögen der neuen Behälter von maximal 110 Liter auf 240 Liter, was wiederum eine Anpassung der Abfallsammelfahrzeuge bedeutete.
Mitten in dieser umtriebigen Phase verstarb Hans Zöller – die Firmenleitung lag fortan in den Händen seiner Tochter Helga Schulz-Zöller. Sie verwandelte die Rechtsform des Unternehmens von der Personengesellschaft in eine GmbH und ließ eine veränderte Kippvorrichtung für den Müllgroßbehälter (MGB) entwickeln.
Allerweltsmüll: Internationale Märkte
In Bischofshofen wurden derweil seit Ende der 1960er Jahre von der Familie Streif bereits Kehrmaschinen und Müllwagenaufbauten hergestellt. Und in Bad Ischl gründeten 1970 die Brüder Franz und Ludwig Stummer ein Unternehmen für Kommunaltechnik. Ihre speziellen hydraulischen Wechselvorrichtungen für Lastkraftwagen verhalfen den Brüdern zum unternehmerischen Durchbruch. 1986 übernahm dann die Gebr. Stummer aus Bad Ischl große Teile von Streif Kommunaltechnik und ging Mitte der 1990er Jahre schließlich auf Expansionskurs in Süd- und Südosteuropa. Einen starken Partner dafür fand das Unternehmen in ZÖLLER-KIPPER, der zeitgleich auf der Suche nach Know-how für Abfallsammelfahrzeuge war. Nach Einstieg von ZÖLLER-KIPPER bei STUMMER wurde ein enges Service- und Vertriebsnetz in Osteuropa aufgebaut. Und von 1998 bis 2001 folgte schließlich die Expansion nach China mit Lieferungen von über 200 Abfallsammelfahrzeugen. Im Jahr 2002 wurde schließlich auch der Schweizer Markt evaluiert – gemeinsam mit der Firma Contena-Ochsner ist STUMMER inzwischen Marktführer in der Schweiz, wie auch in Slowenien, Kroatien und natürlich in Österreich.
Ausblick: Heute für morgen
In den letzten Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit immer drängender geworden. Einen entscheidenden Beitrag zu einer sauberen Zukunft leistet STUMMER beispielsweise durch die Entwicklung von Abfallsammelfahrzeugen mit alternativen Antrieben im Bereich Elektromobilität oder mit Wasserstoffbrennstoffzellen. Auch die Gründung der Firma SCANTEC GmbH mit Produkten wie SmartScan zur digitalen Störstoff- und Wertstofferkennung kann die Mülltrennung optimieren und so unter anderem die Recyclingquoten verbessern. Das Ziel ist, innerhalb der nächsten 10 Jahre, mindestens jedes zweite Fahrzeug mit einem Scanner auszurüsten, damit die Wertstoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden können und Ressourcen geschont werden.